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Langer Pfingstlauf am 9.6.2019

Baldeneysteig – 26,6km – 1200 HM

Früh am Pfingstsonntag machten sich sechs Läuferinnen und Läufer von Marathon Dinslaken in Essen-Werden auf den Weg zu einem langen Trainingslauf. Zum zweiten Mal stand der Baldeneysteig auf dem Plan, der im Zuge des Grünen Hauptstadt Jahres 2017 entstand und einen Rundweg in der Nähe des Baldeneysees darstellt. Wenn man der Infoseite des Baldeneysteigs glauben darf, sind auf knapp 27km etwa 1200 Höhenmeter (Anstieg) zu bewältigen, weshalb man die Strecke wohl durchaus als anspruchsvoll bezeichnen darf.

Ausgehend vom Stauwehr in Essen Werden ging es gegen 8:15 Uhr auf die Strecke, die zunächst ein kurzes Stück durch Essen-Werden, dann über den städtischen Friedhof mit altem Baumbestand führte und weiter über steile Anstiege und schmale Pfade in Richtung Fischlaken, wo man  Mohnfelder bestaunen konnte und wo es die letzten Höfe in Essen gibt, die noch von Vollerwerbslandwirten betrieben werden. Hier angekommen mussten die Läufer wieder hinunter zum Seeufer, über die Trasse der Hespertalbahn, und ein Stück entlang des Sees, bevor es wieder hinauf in die Wälder am Südufer in Richtung Kupferdreh ging, wo sich  auch das Gelände der ehemaligen Zeche Kaiserin Augusta befindet. Etwa in Höhe Essen-Kupferdreh überquerten die Läufer dann -inzwischen wieder auf Seeniveau angekommen- die rund 230m lange und 1872 fertiggestellte, ehemalige Ruhrtal-Eisenbahnbrücke, die die Stadtteile Kupferdreh und Heisingen miteinander verbindet, und heute als Rad- und Fußweg einen Teil des Ruhrtalradwegs darstellt. Vorbei am südlichsten Zipfel Heisingens führte die Strecke dann weiter durch das Heisinger Vogelschutzgebiet am Seeufer entlang zur Zeche Carl Funke. Auf diesem Abschnitt konnte man an einer Stelle der Strecke sogar Wasserschildkröten beim Sonnen beobachten. Ab der ehemlaigen Zeche Carl Funke ging es dann wieder hinauf in die Wälder über steile, steinige und enge Pfade in Richtung Baldeney, vorbei an der Villa Hügel und  von dort weiter Richtung Bredeney, durch ein Wildgehege und dann zurück zum Stauwehr, nach dessen Überquerung die Tour für Angelika, Janin, Tanja, Vanessa, Andreas und Axel nach etwa 3,5 Stunden beendet war und bei frischem Obst und gekühlten Getränken ausklang.