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Goitzsche Marathon 2019

Vom Braunkohletagebau zum Naturschutzgebiet

Strukturwandel verbindet man im Ruhrgebiet ja oft mit Nutzungsänderung alter Bergbau- und Industrieanlagen die dann zu Industriedenkmälern oder Landschaftsparks umgewandelt werden. In der Nähe von Bitterfeld, der zu DDR-Zeiten schmutzigsten Stadt Europas, fand vor einigen Jahren ebenfalls eine Art Strukturwandel statt. Hier befindet sich heute der Goitzschesee, der aus dem ehemaligen Braunkohletagebau Goitzsche hervorgegangen ist und mittlerweile in weiten Teilen als Naherholungs- und Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Hier gibt es nicht nur einen Stadthafen und einen Campingplatz, sondern auch eine Uferzone mit Festplatz, die seit 2006 auch als Veranstaltungsort  für den Goitzsche-Marathon dient. In diesem Jahr liefen Janin und Axel Beyer von Marathon Dinslaken die 42,195 Kilometer entlang der Bernsteinpromenade, vorbei am Pegelturm, dem Wakepark und der  Agora auf der Poucher Halbinsel Richtung Löbnitz am Seelhausener See entlang und dann wieder zurück durch die Goitzsche-Wildnis zum Stadthafen. Nach 4:11:19 Stunden überquerte Janin die Ziellinie als dritte der AK W45. Axel finishte nach 4:16:00 Stunden.

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